Archiv 2024

Hinweis: Bei den Newslettern in den Archiveinträgen werden Terminhinweise weggelassen.

Die liebe Ute hat in ihren liebevoll gestalteten Garten in Wewelsfleth eingeladen. 7 NABU-Mitglieder sind mit dem Fahrrad am 09.07.24 bei sonnigem Wetter aus Glückstadt angeradelt. Es gab einen Tee aus eigenen Kräutern, Ingwer und Chili und anschließend einen Kräutersmoothie. Ute hat uns ihren tollen Garten mit Teich, Wildblumen, Kräutern, Obststräuchern und -bäumen gezeigt. Mit allen Sinnen wurden die Pflanzen erkundet und außerdem haben sich auch viele Insekten und Vögel dort wohlgefühlt.

Sybille Petersen hat 14 Teilnehmer:innen dieses Jahr durch das NSG begleitet. Es waren wieder tolle Pflanzen und Insekten zu finden. Es ging quer durch die Wiese, über Magerrasenflur und durch den Spülsaum bis an die Elbe heran. Das Tausengüldenkraut hat sich gut verbreitet dort und auch das Ampfer-Grünwidderchen und der Ampfer-Purpurspanner ließen sich blicken. Es wurden interessante Kräuter wie unter anderem die Sand-Segge (Nähmaschine Gottes), Hasenklee, Johanniskraut oder verschiedene Habichtskräuter gefunden. Auch ein Hummelnest in einem alten Bau konnte wunderbar beobachtet werden. Nach etwa 3 Stunden ging es für alle Teilnehmer zurück zum Ausgang, lediglich der Wind hat dafür gesorgt, dass etwas weniger Insekten zu finden waren, aber ansonsten wie immer ein voller Erfolg.

Als Teil der bundesweiten Aktion für die Mobilitätswende organisierten der ADFC, der BUND, Fridays for Future, der NABU und der VCD Nord am 2. Juni gemeinsam eine Aktion gegen den drohenden Weiterbau der A20 West mit einer zentralen Abschlusskundgebung auf dem Glückstädter Marktplatz.

Obwohl Deutschland mit das dichteste Straßennetz der Welt hat, soll das klima- und umweltschädlichste Projekt des Bundesverkehrswegeplanes umgesetzt werden. Es ist eines der teuersten Straßenneubauprojekte, das mind. 10 Jahre Bauzeit auf dem schlechtem Untergrund dauern würde. Dabei wäre es viel wichtiger die vorhandenen Straßen und Brücken zu sanieren.

 Ca. 250 Teilnehmer:innen aus Uetersen, Pinneberg, Elmshorn, Itzehoe, Glückstadt und Umgebung, und Niedersachsen beteiligten sich an der Fahraddemo.

„Wenn es um die Elbquerung geht, bereitet die FRS eine Lösung mit neuen elektrisch betriebenen Fähren vor, die sechsmal so viele Autos über die Elbe bringen können. Lange Wartezeiten wird es nicht mehr geben, und die Überfahrt wird nur noch 14 Minuten dauern,“ meint Jens Deye, VCD Nord. „Es ist unverständlich, warum diese für die öffentliche Hand viel billigere Alternative in Kiel nicht einmal ernsthaft diskutiert wird.“
„Wenn es zum Tunnelbau käme, gäbe es keine Möglichkeit mehr, die Elbe stromabwärts von Wedel mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu queren. Das wäre ein großer Verlust für den sanften Tourismus in der Unterelbe-Region,“ gibt Gerd Linkhorst vom ADFC Tornesch-Uetersen zu bedenken. „Das Wichtigste für uns ist, dass die einzigartige Marsch- und Moorlandschaft auf beiden Seiten der Elbe unversehrt und für die kommenden Generationen erhalten bleibt. Renaturierung der Moore sind das Gebot der Stunde. Der Bau einer Autobahn wäre ein unverzeihlicher Verstoß gegen die Klimaziele, die einzuhalten sich Bundes- und Landesregierung verpflichtet haben“, meint Sybille Petersen vom NABU Glückstadt.

Garten

Tomaten im Tomatenüberstand und Zuckererbsen auf dem Kinderbeet reifen. 

In den Beeten wurden innerhalb einer Woche fast 300 Nacktschnecken eingesammelt, so daß die Kartoffeln wohl durchkommen.

Erstaunlich mit welcher rasanten Geschwindigkeit die Nacktschnecken aller Farbtöne und Altersstufen am Abend übers Beet gleiten und wie hartnäckig sie an den Kartoffelpflanzen haften, während sie ihren Hunger stillen. Es stört sie auch nicht,  sich zu mehreren noch an Pflanzen zu versuchen, die schon zu Gerippe abgefressen worden sind.

Borretsch und Gundermann lassen sie allerdings konsequent stehen.

In unserem Teich fühlen sich nicht nur schicke Frösche wohl, sondern auch Lurche wurden erneut gesichtet.

Fahrraddemo A20-nie

Fahrraddemonstration gegen den Weiterbau der A20 am 2. Juni 2024

Als Teil der bundesweiten Aktion für die Mobilitätswende organisieren der ADFC, der BUND, Fridays for Future, der NABU und der VCD Nord am 2. Juni gemeinsam eine Akion gegen den drohenden Weiterbau der A20 West mit einer zentralen Abschlusskundgebung auf dem Glückstädter Marktplatz. Die Fahrrad-Demonstration verläuft auf der schleswig-holsteinischen Seite von den Ausgangspunkten Elmshorn und Itzehoe über Hohenfelde nach Glückstadt so weit wie möglich entlang der geplanten Trasse. Alle, denen die Krempermarsch am Herzen liegt, sind aufgerufen, sich - gern mit dem Fahrrad - nach Elmshorn, Itzehoe, Hohenfelde, Herzhorn oder Glückstadt zu begeben, um ein Zeichen gegen den Autobahnwahnsinn zu setzen. Zubringer nach Elmshorn werden vom ADFC organisiert und starten in Uetersen und Tornesch. Die Teilnehmer der niedersächsischen Fahrradsternfahrt werden um ca. 14:00 Uhr am Glückstädter Fähranleger abgeholt.

„Die A20 ist schon 2016 vom Umweltbundesamt als naturfeindlichstes Projekt Deutschlands eingestuft worden. Das ganze Projekt ist derartig aus der Zeit gefallen, dass man sich fragt, wieso die Landesregierungen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen trotz der extrem hohen Kosten (mindestens 7 Milliarden, nach Greenpeace-Hochrechnung 10 Milliarden Euro) daran so krampfhaft festhalten, staat sich auf den Ausbau der Schiene zu konzentrieren,“ so Rainer Guschel vom BUND Steinburg.

„Wenn es um die Elbquerung geht, bereitet die FRS eine Lösung mit neuen elektrisch betriebenen Fähren vor, die sechsmal so viele Autos über die Elbe bringen können. Lange Wartezeiten wird es nicht mehr geben, und die Überfahrt wird nur noch 14 Minuten dauern,“ fügt Jens Deye, VCD Nord, hinzu. „Es ist unverständlich, warum diese für die öffentliche Hand viel billigere Alternative in Kiel nicht einmal ernsthaft diskutiert wird.“

„Wenn es zum Tunnelbau käme, gäbe es keine Möglichkeit mehr, die Elbe

stromabwärts von Wedel mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu queren. Das wäre ein großer Verlust für den sanften Tourismus in der Unterelbe-Region,“ gibt Gerd Linkhorst vom ADFC Tornesch-Uetersen zu bedenken. „Das Wichtigste für uns ist, dass die einzigartige Marsch- und Moorlandschaft auf beiden Seiten der Elbe unversehrt und für die kommenden Generationen erhalten bleibt. Renaturierung der Moore sind das Gebot der Stunde. Der Bau einer Autobahn wäre ein unverzeihlicher Verstoß gegen die Klimaziele, die einzuhalten sich Bundes- und Landesregierung verpflichtet haben“, meint Sybille Petersen vom NABU Glückstadt.

Alle betroffenen Anwohner sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen, denn es geht darum, Lebensqualität zu bewahren. Wenn die Bagger erst einmal rollen, ist es zu spät.

Garten

Die Mitglieder der NABU-Gartengruppe treffen sich regelmäßig zum gärtnerisch-ökologischen Austausch im NABU Garten. Dieser liegt in der Schlüterweide 17 in der Von Drathen Weg Kleingartenkolonie Glückstadt.

Weitere interessierte Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Gemeinsamens Gärtnern inmitten der Natur macht Spaß. Wir tauschen Wissen und Erfahrungen aus und stimmen uns über die anstehenden Arbeiten ab. Unsere Regentonne ist endlich angebracht und gut gefüllt. Derzeitige wetterbedingte Herausforderung - gefräßige Nacktschnecken. Über helfende Hände und Pflanzen- oder Gartengerätespenden freuen wir uns. Zu den letzten Spenden gehören u.a. Harke, Thermokomposter und Rosenschere. Auf unsere Tomatenpflanzen vom Schümannhof sind wir stolz und auf die diesjährigen Kartoffeln sind wir schon gespannt. Auf dem Beet der Kindergruppe wachsen Erdbeeren und Bohnen.

Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in folgender PDF:

Garten

Aktion20für20

Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, haben wir an der Aktion20für20 von der Sparkasse Westholstein teilgenommen. Wir möchten uns einmal bei Ihnen allen für die tolle Unterstützung bedanken. Mit über 1200 Stimmen haben wir es zwar nicht auf die Gewinnerplätze geschafft, jedoch freuen wir uns über so viel Begeisterung für unser geplantes Projekt. Vielen Dank!

historische NABU-Radtour - mit Peter Körber

Sonntag, 28.04.2024 - Beginn 10 Uhr, Treffpunkt in Glückstadt, wird noch bekanntgegeben.

1981 gründeten wir unsere Glückstädter NABU-Ortsgruppe (damals Deutscher Bund für Vogelschutz / DBV). In der Folge waren wir zu zahlreichen Themen im gesamten Glückstädter Stadtgebiet aktiv. Bei dieser Veranstaltung soll es hierzu und zur Vorgeschichte Informationen geben.

Inhaltlich geht es um Gewässer/Festungsanlagen, Grünanlagen, Arten- und Biotopschutz im Stadtgebiet, das Spülgebiet und das vorgelagerte Naturschutzgebiet, die Außendeich- und Elbflächen vor Glückstadt, Planungsvorhaben und Bebauungspläne, umweltbezogene Aktivitäten zu Industrieprojekten/Firmen und manches mehr.

Vorgesehen sind als Info-/Haltepunkte u.a. Batardeau, Stadtpark, Festungsgewässer, Bohlritt (immer mal wieder), Glückstadt-Nord, Deich/Fähranleger, Butendiek, Weißkuhle/Holtenborn/Burggraben, Contreescarpe-Deich (alter Deichrest), Nordermole (NSG Rhinplate), „Im Neuland"/Spülgebiet, „Herrenweide" (Temming/Steinbeis), Stadtstraße, Fleth, Markt.

Empfohlen wird, „Rucksackverpflegung" dabei zu haben; dann können wir Halte-/Info-Punkte an netter Stelle auch mit Picknicken verbinden. Und am späten Nachmittag können wir die Veranstaltung in einem Restaurant nett ausklingen lassen.

Anmeldung bis 19.04.2023 bei Jürgen Schack, Tel. 04821/889266, mail: nabu-glueckstadt@gmx.de

Herzlich Willkommen bei dem allerersten Newsletter des NABU Glückstadt. In Zukunft werden Sie in regelmäßigen Abständen neue Newsletter von uns erhalten.

Aktuelles

Am 13.03.2024 findet die diesjährige Jahreshauptversammlung (JHV) des NABU Glückstadt statt. In wenigen Tagen erhalten Sie auch eine offizielle Einladung. Wenn Sie noch Anliegen haben, die die NABU-Arbeit betreffen, können Sie diese Anliegen während der Versammlung vorbringen.

Das neue Veranstaltungsheft für Kreis Steinburg ist da. Gerne können Sie dieses in PDF-Format und all unsere Veranstaltungen über unsere Website anschauen.

Am Mittwoch, den 21.02.24 findet wieder unser Monatstreffen für Aktive und Interessierte im Restaurant zur Alten Mühle ab 19 Uhr statt.

Naturschutz

Jeden Monat finden Wasservogelzählungen statt, in den Bereichen an der Elbe und der Störmündung, sowie dem Herrenfeld. Hierfür haben es sich einige unserer Mitglieder zur Aufgabe gemacht die monatlichen Zählungen zu übernehmen. Die Daten werden an Ornitho übermittelt. Im Januar gab es bereits ein Treffen der Wasservogelzähler entlang der Unterelbe von St. Margarethen bis Wedel, wobei ein reger Informationsaustausch stattfand. Außerdem gab es im November einen ganz besonderen Gast bei uns im Glückstädter Fischpark "Docke" - einen Waldrapp. Dieser ist, wie auch einige seiner Kollegen, leider in die falsche Richtung geflogen und hat sich in Norddeutschland verirrt.

Garten- und Kindergruppe

2023 war ein besonderes Jahr, denn wir haben nicht nur eine Kleingartenparzelle gepachtet, um einen gemeinschaftlichen Naturgarten zu errichten, sondern auch die neue Kindergruppe "Naturforscher" gegründet. Der Garten, Schlüterweide 17, befindet sich im Kleingartenverein Von Drahten Weg. Mit tatkräftiger Unterstützung unserer Mitglieder aus der Gartengruppe haben wir bereits eine Hütte errichtet, eine Kräuterspirale neu angelegt, drei Gemüsefelder des Vorpächters wieder zum Leben erweckt und einige schöne Naturecken geschaffen. Wir freuen uns über weitere Gartenbegeisterte die mitwirken möchten. Die Kindergruppe hatte ihren Start im Juni letzten Jahres und trifft sich seitdem in der Regel alle 14 Tage. Bei den unterschiedlichsten Aktivitäten beteiligen sich Kinder zwischen 6 und 10 Jahren.

Mitglieder

Leider mussten wir im vergangenen Jahr traurig Abschied nehmen von Ulf Ostermann. Er war einer der Wegbereiter der Glückstädter NABU-Ortsgruppe (damals DBV) und seit deren Gründungstagen 1981 bis 1992 Erster Vorsitzender der Gruppe. In dieser Zeit und darüber hinaus war er Ruhepol und Motor, dem es Herzensangelegenheit war sich dafür einzusetzen, der Natur das notwendige Gehör zu verschaffen. Wir danken ihm für alles, was er dafür geleistet hat und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. So wäre es sicherlich ganz in seinem Sinne, dass wir einen Naturgarten pflegen und die Liebe zur Natur den jungen Menschen näherbringen wollen.